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News |
Weitere Untersuchungen am Fehmarn Wrack |
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Anfang Juli wurde das so genannte Fehmarn Wrack (BSH 762) vor Puttgarden
erneut taucharchäologisch untersucht. In Zusammenarbeit mit dem
Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH) und dem
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) konnten
Forschungstaucher der AMLA in insgesamt 10 Tauchgängen neue
Erkenntnisse über das Wrack aus dem 16. Jahrhundert gewinnen.
Als Basis für die Tauchgänge diente auch dieses mal wieder
das 52m lange Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiff VWFS
Deneb, eines der weltweit modernsten Mehrzweckschiffe für
Wracksuche, Seevermessung und meereskundliche Forschung.
Ziel
dieser Untersuchung war sowohl eine genaue Videodokumentation, als
auch die Entnahme von Holzbauteilen für weitere
dendrochronologische Datierungszwecke. Zusammen mit den
Berufstauchern der VWFS Deneb wurde eine Skizze des Wracks erstellt,
sowie eine Kanonenkugel zur weiteren Klassifizierung geborgen. Das
Wrack liegt in ca. 24m Wassertiefe, was die Tauchzeit pro Tauchgang
auf 25 Minuten beschränkt. Schlechte Sicht und Strömung
erschwerten die Arbeiten, dennoch verlief diese Untersuchung äußerst
erfolgreich.
Unser
Dank geht an die Besatzung der VWFS Deneb, allen voran Kapitän
Gentes und den beiden Berufstauchern Holger Sievert und Jan Fitzer.
Finanziell wurde die Tauchuntersuchung vom Förderverein des
Instituts für Ur- und Frühgeschichte (FUFG e.V.)
unterstützt.
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