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News |
Wrackprospektion in der suedwestlichen Ostsee |
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Bei
dieser einwöchigen Ausfahrt im Mai 2007 wurden von
Forschungstauchern der Arbeitsgruppe für maritime und limnische
Archäologie (AMLA) in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen
Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH) und dem Archäologischen
Landesmuseum (ALM) eine Vielzahl an bisher als "unbekannte
Anomalien" eingestufte Positionen in der Kieler Bucht, Kieler
Förde und Eckernförder Bucht angelaufen.
Während der
Ausfahrt wurden unter anderem zahlreiche Netzhakerpositionen von
Fischern überprüft, einige neue Wracks entdeckt und näher
für die archäologische Landesaufnahme klassifiziert. Dabei
wurden die Wrackfundstellen vermessen, Foto- und Videoaufnahmen
erstellt, sowie einige wenige Funde zur weiteren Klassifizierung der
Wracks geborgen. Als
Basisschiff diente der 30m lange Forschungskutter „Littorina“,
von dem auch die Tauchgänge in Tiefen bis zu 27m durchgeführt
wurden. Zur Wracksuche wurde ein DGPS-gesteuertes Sidescan-Sonar Typ
CM2 (www.cmaxsonar.com)
vom Meerestechnischen Büro Turla GmbH (www.m-b-t-com)
eingesetzt. Dabei stellte sich im Wesentlichen heraus, dass
Positionsangaben verschiedener Quellen (Internet, Sporttaucher,
Angaben von Fischern), die dicht beieinander liegen, oftmals ein und
dasselbe Wrack anzeigen. Der Abweichungsfehler in der Angabe der
Koordinaten betrug dabei bis zu 200m.
Somit
konnten einerseits Verdachtspositionen aus der Archäologischen
Landesaufnahme gelöscht werden, andererseits konnten zu einigen
potentiellen Fundstellen neue wissenschaftliche Daten gewonnen
werden.
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